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Nichts geht mehr. Der Rücken schmerzt und jede Bewegung erfolgt unter schmerzverzerrtem Gesicht, oder – im schlechtesten Fall – gar nicht mehr. Doch was genau verursacht diesen heftigen Rückenschmerz – ein Bandscheibenvorfall oder doch ein Hexenschuss? Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen die 3 wichtigsten Unterscheidungsmerkmale mitgeben, damit Sie schneller die richtige Entscheidung treffen können. 

Was ist eine Lumboischialgie?

Eine Lumboischialgie ist eine Kombination aus Lumbago (ugs. Hexenschuss) und einer Ischialgie (Schmerzen im Verlauf des Nerv ischiadicus). Also Rückenschmerzen im Lumbalbereich (Lendenwirbelsäule), die meist in ein Bein ausstrahlen. In den seltensten Fällen strahlen die Schmerzen in beide Beine aus.

Welche Symptome treten auf?

Ein Bandscheibenvorfall hat in der Regel drei Symptome, die ihn von anderen Rückenschmerzen unterscheiden können. Diese Anzeichen sprechen stark für einen Bandscheibenvorfall. Die sogenannten „Red Flags“ eines Bandscheibenvorfalls sind Sensibilitätsstörungen im Bereich der Oberschenkel (Reithosenanästhesie), Kraftverlust bzw. Taubheitsgefühl in den Beinen sowie Inkontinenz und Harnretention. 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Lumboischialgie und Bandscheibenvorfall  

Auch für mich als erfahrenen und sehr umfangreich ausgebildeten Heilpraktiker, Rettungssanitäter und Personal Trainer ist die Unterscheidung zwischen Lumboischialgie und Bandscheibenvorfall aus der Ferne schwierig. Genau deshalb ist eine umfangreiche Anamnese und körperliche Untersuchung vor Beginn einer Behandlung so wichtig. Es gibt jedoch zwei große Hinweise auf Probleme, die durch eine Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) oder Bandscheibenvorfall (Prolaps) entstehen.

Unterschiede

Folgende drei Symptome („Red Flags“) sind die ersten Hinweise:

  • Reithosenanästhesie: Die Sensibilität im Genital- und Gesäßbereich sowie an der Oberschenkelinnenseite ist beeinträchtigt bzw. nicht mehr vorhanden. Oftmals wird das damit einhergehende Gefühl auch mit „Ameisenlaufen“, Kribbeln oder Brennen beschrieben.
  • Kraftverlust oder Lähmungserscheinungen in einem oder in beiden Beinen: Hierbei können Sie sich nicht auf den Beinen halten, aufgrund der starken Rückenschmerzen. Oder Sie spüren Areale Ihrer Beine nicht mehr richtig. Auch Schmerzen in einer Wade bis runter zu den Zehen, ausgelöst durch die Kompression der Nervenfasern im unteren Rücken sind möglich.
  • Inkontinenz: Auch wenn dieses Symptom und die Harnretention zu den selteneren Begleiterscheinungen zählt, darf es hier nicht fehlen. Je nachdem, wo der Bandscheibenvorfall aufgetreten ist und wie stark die Nervenbahn geschädigt ist, leiden Betroffene an Harn- oder Stuhlinkontinenz.

All diese Beschwerden können sich sowohl langsam und über einen längeren Zeitraum aufbauen oder akut auftreten. Die Häufigkeit dieser Begleitsymptome betrifft dabei statistisch 2 von 100 Betroffenen und stellt einen akuten Notfall dar. Idealerweise erhalten Sie in diesem Fall eine schnelle ärztliche Hilfe in max. 12 Stunden.

Weitere Hinweise

Der zweite große Hinweis auf eine Bandscheibenprotrusion oder einen Bandscheibenprolaps ist relativ einfach. In diesem Fall zeigt die manuelle Therapie keine wesentliche Verbesserung der Beschwerden innerhalb von 3 Behandlungen. Zum einen kann es sein, dass Patienten keine wesentlichen Verbesserungen nach der intensiven Behandlung spüren. Zum anderen, dass Patienten nur wenige Minuten schmerzgelindert sind und die Rückenschmerzen wieder kommen. Für mich ist das ein Zeichen eines überlagerten Schmerzes.

Beispielsweise habe ich eine Patientin behandelt, die deutliche muskuläre Verspannungen im Nacken- und Beckenbereich hatte und nach der Behandlung für 20 Minuten fast schmerzfrei war. Nach dieser Zeit hatte sie allerdings die gleichen Rückenschmerzen wie vorher. Es wurde im Anschluss ein zweifacher Bandscheibenvorfall festgestellt. Es ist also möglich, dass man Beides zur gleichen Zeit und in Kombination hat. Einen Bandscheibenvorfall, der für die akuten Schmerzen verantwortlich sein kann und akute muskuläre Verspannungen, die ebenfalls für die Rückenschmerzen verantwortlich sein können.

Lumboischialgie und Bandscheibenvorfall – Was haben Sie gemeinsam?

Bei beiden Diagnosen ist das Leitsymptom Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule. Zusätzlich treten meist ausstrahlende Beschwerden in den Po, in die Leiste und in das Bein bis runter zur Fußsohle auf.

Ursachen von Lumboischialgie  

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Red Flags in Kombination mit starken Rückenschmerzen feststellen, rufen Sie bitte umgehend den Rettungsdienst. Ein notfallmäßiges MRT kann im Anschluss die Diagnose sichern und weitere Maßnahmen können veranlasst werden. Sollten die Rückenschmerzen noch aushaltbar sein und keine Red Flags bestehen, kontaktieren Sie bitte dennoch umgehend Ihren Orthopäden, Physiotherapeuten oder einen Heilpraktiker, der auf den Bewegungsapparat spezialisiert ist. Solche diffusen Schmerzen und Symptome sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden. 

Ist die Diagnose einmal gestellt, gilt es die Ursache dafür zu finden. In über 90 % der Fälle liegt eine funktionelle Störung vor. Funktionell bedeutet eine erworbene muskuläre Dysbalance, einen Beckenschiefstand oder die Blockierung ein oder mehrerer Gelenke. Bei nur 2 % sind statistisch gesehen internistische Ursachen oder akute Bandscheibenprobleme verantwortlich.

Behandlung – Welche Therapie bei Lumboischialgie 

Akute funktionelle Ursachen können meist sehr gut mit manueller Therapie, sanfter Chiropraktik und anschließenden Übungen in ein bis drei Behandlungen aufgelöst werden. Bei chronischen Beschwerden, die vor allem über Jahre bestehen, können auch 6 – 10 Behandlungen sinnvoll sein.

Das sollten Sie nicht tun 

Bitte machen Sie bei akuten Rückenschmerzen keine Dehnübungen. In bisher allen Fällen berichteten Patienten, dass die Schmerzen nach den Dehnübungen schlimmer und stärker wurden. Auch bei meinem eigenen Hexenschuss habe ich diese Erfahrung gemacht.

Entscheiden Sie sich besser für eine persönliche Behandlung oder für den Selbsthilfe-Videokurs, der spezielle Anleitungen bei akuten Beschwerden enthält.

Bleiben Sie gesund!

Schmerzfreie Grüße

Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz
Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz


Was sind Ihre nächsten Schritte?

Was macht die Spritze bei einem Hexenschuss so problematisch?  

Eine falsche Bewegung und schon ist er da: der Hexenschuss. Und dann ist das zuvor pulsierende Geschäfts- und Familienleben, wo man locker flockig einen Termin nach dem nächsten erledigt, die Kinder hoch in den Himmel schmeißt oder 3 Einkaufstüten gleichzeitig zum Haus trägt, mit einem Schlag vorbei. 

Der Anruf beim Rettungsdienst um die heiß ersehnte Spritze, die alle Schmerzen des Hexenschusses wegzaubert, ist auf den ersten Blick ein sehr verständlicher Weg. Doch genau dieser scheinbar leichteste Weg ist oftmals der mühsamere, längere und leider auch erfolglosere. 

„Ich arbeite seit Jahren im Raum München mit meinem Hexenschuss-Notruf und verstehe sehr gut, warum die Spritze bei einem Hexenschuss so beliebt ist. Ich sehe aber auch unzufriedene Patienten und überlastete Rettungsdienste bzw. Notfallsanitäter und Notärzte, die ihre kostbare Zeit nicht bestmöglich nutzen können.“

Warum die Spritze oftmals der falsche Weg ist 

Klar, manchmal sind die Schmerzen besser, die Muskulatur entspannt sich endlich wieder und die Verkrampfung löst sich. Doch all diese Dinge beschreiben lediglich die symptomatische Behandlung der Hexenschuss-Schmerzen und den Idealzustand. Die wirkliche Ursache bleibt oftmals im Verborgenen, was dazu führen kann, dass der Schmerz nicht zügig verschwindet bzw. rasch wieder zurückkommt. 

Die Spritze beim Hexenschuss und ihre Nebenwirkungen  

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Behandlung eines Hexenschusses mit Schmerzspritzen oder -mitteln nicht unproblematisch ist. Die Nebenwirkungen reichen von einer hohen toxischen Belastung auf die Entgiftungsorgane wie Leber und Niere, je nachdem wie lange und wie viele Schmerzmittel und Medikamente man bereits für andere Erkrankungen nimmt, bis hin zu Entzündungen der Einstichstellen.

Dieses Risiko und die Erkenntnis, dass Spritzen oftmals gar nicht richtig helfen und auf Dauer der Schmerz bleiben kann, senken die Attraktivität dieser Maßnahme erheblich.

Der Rettungsdienst: Ein Umweg, den man sich sparen kann  

Alarmiert man nach einem Hexenschuss den Rettungsdienst, startet ein automatisierter Prozess. Angefangen bei einem Transport in die Klinik (denn die Rettungssanitäter dürfen keine Spritzen zur Schmerzlinderung geben), weiter über das lange Warten in der Notaufnahme auf die weitere bildgebende Diagnostik, bis hin zur Feststellung, dass meist keine Schädigungen an den Bandscheiben zu sehen sind. Im Krankenhaus wird zum Ausschluss geröntgt, ein MRT wird notfallmäßig bei Rückenschmerzen nicht durchgeführt. Nach ca. 4 bis 5 Stunden wird man dann in der Regel aus dem Krankenhaus entlassen und erhält für die nächsten Tage noch schmerzlindernde Tabletten. Spritzen werden mittlerweile auch nicht mehr in der Klinik verabreicht, solange der Patient die Schmerzmittel schlucken kann.

Hexenschuss-Notruf ist auch an Feiertagen für Sie da

Genau an diesem Punkt setzt unsere Mission an. Denn wir sind in München die Anlaufstelle Nummer 1 für akute muskuläre Schmerzen im gesamten Rücken. Unsere Methode zielt darauf ab, mit einer Notfallbehandlung und zahlreichen Tipps für den Alltag, den Hexenschuss gezielt zu behandeln und Sie schmerzfrei zu bekommen – ganz ohne Medikamente. 

Lebensbedrohlich oder sehr schmerzhaft  

Gleichzeitig entlastet der Hexenschuss-Notruf den Rettungsdienst und Notarzt im gesamten Münchner Einzugsgebiet. Diese können sich fortan wieder auf die lebensrettenden Einsätze konzentrieren und die Betroffenen haben eine zielgerichtete Behandlung, die die Wurzel des Schmerzes bekämpft. 

Viele von uns wissen, wie sehr so ein Hexenschuss schmerzen kann. Doch ein Anruf beim Rettungsdienst bringt sie oftmals Ihrem Wunsch, schmerzfrei zu sein, kein Stück näher und belastet zusätzlich die Rettungskette. 

Wichtig: Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Angst um Ihr Leben haben, kontaktieren Sie natürlich umgehend den Notarzt. Ich möchte hier nur eine Abgrenzung schaffen zwischen lebensbedrohlich und sehr, sehr schmerzhaft. 

Symptombehandlung nicht Ursachenbehandlung   

Die Spritze – meist eine Cortisonspritze – hilft manchmal kurzfristig den Schmerz des Hexenschusses zu lindern. Eine tatsächliche Heilung, also an der Wurzel des Problems, ist die Spritze aber nicht. Sie bekämpft lediglich ein Symptom. 

Unsere Philosophie zielt darauf ab, mittels Akupressur, Tapes, Übungen und Empfehlungen für die Zukunft den Betroffenen auf zweierlei Arten zu helfen: 

  1. Akut: Durch Akupressur und individuelles Taping, je nach Bereich des Hexenschusses, sowie einem ausführlichen Anamnese-Gesprächs kann den Betroffenen der Schmerz genommen werden. Für die Behandlung kommen wir gerne direkt zu Ihnen nach Hause. 
  2. Langfristig: Durch die Tipps, Empfehlungen und konkreten Handlungsanweisungen, können Patienten wahrscheinlich einem wiederkehrenden Hexenschuss entgehen und voll leistungsfähig für ihr Unternehmen und ihre Familien bleiben. 

Schnell wieder fit sein für das Unternehmen und die Familie    

Niemand möchte auf das Grundbedürfnis eines vitalen und fitten Bewegungsapparates verzichten. Ihr Unternehmen, Ihre Familie und Sie selbst sind darauf angewiesen. Denn Schmerzfreiheit ist die Basis, um ein erfolgreiches und glückliches Leben zu führen. Jetzt haben Sie zur Spritze bei Hexenschuss mehr Informationen, so dass Ihnen die Entscheidung hoffentlich leichter fällt.

Schmerzlinderung durch Spritzen oder doch lieber den Hexenschuss an der Ursache lösen?

Bleiben Sie gesund!

Schmerzfreie Grüße

Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz
Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz


Was sind Ihre nächsten Schritte?

An Bewegung ist nicht mehr zu denken und Sie fragen sich was hilft jetzt bei akuten Rückenschmerzen? Hier finden Sie zu den verschiedenen Behandlungsmethoden die jeweiligen Vor- und Nachteile. Vor allem wenn Sie Ihre Leistungsfähigkeit schnell wieder zurück haben wollen, ist dieser Beitrag lesenswert.

Was hilft bei Hexenschuss?

Es gibt die Möglichkeit zum Arzt zu gehen, um sich eine Spritze geben zu lassen. Alternativ bietet sich der Notarzt oder Rettungsdienst an. Können die Kollegen jedoch helfen oder läuft es auch dort auf Schmerzmittel hinaus? Zudem gibt es noch die Möglichkeit sich zu bewegen. Mit der Bewegung bei Hexenschuss habe ich eigene Erfahrungen gemacht, die ich in diesem Beitrag beschreibe. Da mich die genannten Optionen nicht begeistert haben, habe ich mich dazu entschlossen, Hexenschuss-Notruf zu entwickeln. Folgende Vor- und Nachteile sollen Ihnen bei der Beantwortung der Frage „Was hilft mir jetzt bei Hexenschuss?“ helfen.

Option 1: Besuch beim Hausarzt oder Orthopäden

Was tun bei Hexenschuss
Was kann ich bei Hexenschuss tun? Arzt aufsuchen?

Vorteile

  • Kostenübernahme – Bei gesetzlich Versicherten ist der Vorteil, dass die Kosten für die Behandlung beim Arzt, übernommen werden.
  • Sie erhalten eventuell eine Überweisung an die Radiologie zum MRT, um zu sehen, ob der Spinalkanal, die Bandscheiben oder knöcherne Strukturen verletzt oder beschädigt sind. Das ist aus meiner Sicht dann sinnvoll, wenn die Beschwerden eine längere Zeit anhalten und durch Massage, Krankengymnastik oder alternative Therapien nicht nachhaltig gebessert werden.

Nachteile

  • Starke Beschwerden bis zum Arzttermin, der gerne mal ein paar Tage oder auch zwei Wochen dauern kann
  • Zeitverlust und weniger Lebensqualität – Sie können sich heute kaum bewegen und müssen in den nächsten Tagen zum Arzt gebracht werden oder selbst fahren. In der Zeit ist an Ihre Familie, Ihre Arbeit und Ihre Hobbys kaum zu denken.
  • Hexenschuss geht nicht weg – Oft untersucht der Arzt den Patienten nicht ausreichend, die Ursache für den Schmerz wird nicht gefunden oder nicht nachhaltig behoben. Bei vielen Ärzten ist die Spritze da gleich aufgezogen oder Schmerzmittel werden verschrieben. Diese können helfen, müssen aber nicht.
  • Oft keine langfristige Lösung Ihrer Schmerzen, gerade wenn nicht ausgeheilte Verletzungen, ein Beckenschiefstand oder eine zu schwache Muskulatur ein Grund für die Schmerzen sind

Option 2: Notarzt oder Rettungsdienst rufen

Was tun bei Hexenschuss
Akuter Hexenschuss – Notarzt ist nicht der richtige Ansprechpartner

Vorteile

  • Schnelle Hilfe bei Hexenschuss in Kombination mit Atemnot oder Schmerzen in der Brust – Der Notarzt bzw. der Notfallsanitäter verabreicht Ihnen wahrscheinlich, nach einer gründlichen Erstuntersuchung, starke Schmerzmittel und Sie werden möglichst schonend ins nächstgelegenen Krankenhaus gefahren. Im Krankenhaus passiert dann oft nichts mehr, sobald feststeht, dass keine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegt.

Nachteile

  • Können Sie gut atmen und liegt kein Verdacht auf einen Herzinfarkt oder eine innerliche Blutung (Aortendissektion) vor, ist der Notarzt der falsche Ansprechpartner für Sie – Es ist in dieser Situation zwar schwer vorstellbar, aber der behandelnde Notarzt kann genau zu diesem Zeitpunkt nicht zu lebensbedrohlichen Notfällen, wie einem schweren Verkehrsunfall, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, ausrücken. In der Regel müssen Notärzte für abertausende Menschen in einer ganzen Region oder in mehreren Stadtteilen einer Großstadt einsatzbereit sein.
  • Keine geeignete Hilfe durch den Rettungsdienst – In der Regel ist ein Rettungswagen mit einem Rettungssanitäter als Fahrer und einem Notfallsanitäter als Beifahrer besetzt. Beide kennen sich aufgrund Ihrer notfallmedizinischen Ausbildung zu wenig mit muskulären Beschwerden (wie Hexenschuss) aus. Vor Ort können sie deshalb nur eine allgemeine Hilfestellung bieten oder Sie ins Krankenhaus transportieren. Eine Spritze mit Schmerzmitteln dürfen sie nicht verabreichen.

Option 3: Einnahme von Schmerzmittel

Was tun bei Hexenschuss
Schmerzmittel bei akuten Rückenschmerzen

Vorteile

  • Die Schmerzen im Rücken lassen (vielleicht) nach.
  • Sie können sich (eventuell) besser bewegen.
  • Schnelligkeit der Lösung – Die Einnahme von Medikamenten zur Schmerzunterdrückung erscheint als absolut schnellste Lösung.
  • Vorerst günstig – Egal welches nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel Sie einnehmen, es kostet im Verhältnis gar nicht so viel. Jedoch würde ich Medikamente und Tabletten nur möglichst kurz einnehmen, da auf Dauer andere Organe wie Leber oder Niere geschädigt werden können

Nachteile

  • Nebenwirkungen – Die Schmerzmittel können starke Nebenwirkungen mit sich bringen. Zum Beispiel sind immer mehr Menschen gegen Novalgin allergisch. Ein Schmerzmittel, das bei Rückenschmerzen sehr gerne in der Klinik verabreicht wird und im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischen Schock (einer allergischen Reaktion die bis zum Kreislaufstillstand reicht) führen kann. Hinzu kann aus der Gewöhnung an den schmerzstillenden Wirkstoff, eine Abhängigkeit entstehen.
  • Einschränkung der Leistungsfähigkeit – Schon durch den Hexenschuss sind Sie in Ihrer normalen Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Die Einnahme der Schmerzmittel über eine Dauer (normales Zeitfenster) von 1-2 Wochen zur Schmerzblockade, kann zu noch mehr Einschränkungen führen. Viele Schmerzmittel werden über Leber und Niere entgiftet, diese Organe können bei einer längerfristigen Einnahme besonders geschädigt werden.
  • Keine ursächliche Lösung der Beschwerden – Der Schmerz wird zwar „betäubt“, jedoch gibt Ihnen der Körper mit dem Hexenschuss einen Alarmschmerz, der behandelt werden sollte und nicht betäubt.
  • Langfristig teuer – Sie verlieren Tage und Wochen, in denen Sie durch die Schmerzmittel beeinträchtigt und/oder mit Schmerzen geplagt sind. Abgesehen von den finanziellen Auswirkungen haben Sie außerdem wertvolle Lebenszeit vergeudet, die unwiederbringlich dahin ist.

Option 4: Bewegung, um die Schmerzen zu lindern

Was tun bei Hexenschuss
Bewegung bei Hexenschuss? Sinnvoll, jedoch oft unmöglich.

Vorteile

  • Kostenfreier, guter Gedanke, da sich durch Bewegung, insbesondere durch spezielle Übungen, die Rückenmuskulatur entspannen kann. Durch den erhöhten Stoffwechsel und die Aktivierung der Muskulatur, könnte der Schmerz gemildert werden. In der Theorie ein super Gedanke, praktisch sehr schmerzhaft bis kaum durchführbar.

Nachteile

  • In der Praxis kaum umsetzbar – Aufgrund der starken Rückenschmerzen wollen Sie sich nur ungern bewegen und erwägen andere Möglichkeiten, die Ihnen helfen könnten.
  • Kurzfristig selten nützlich – Ihre Beschwerden werden ohne Behandlung nur mühsam und sehr langsam besser. Es dauert mehrere Tage oder sogar Wochen bis Sie sich wieder gut fühlen und sich die Muskeln der Wirbelsäule entspannen.

Meine persönliche Geschichte dazu:

Bei meinem Hexenschuss an einem Sonntagmorgen im Juni 2017 bin ich noch ins Fitnessstudio gefahren, um mit Hilfe eines Latzugs meinen Rücken und die Muskeln aufzudehnen. Aufgrund meines Heuschnupfens musste ich jedoch nießen und die Beschwerden wurden um 500% schlimmer. Ja, auch dadurch kann sich ein Hexenschuss verschlimmern. Ich bekam fast keine Luft mehr und musste im Studio abgeholt werden. Ich war nicht mehr fähig richtig zu atmen, meine Sachen aus der Umkleide zu holen oder Auto zu fahren.

Mein Tipp an der Stelle: Versuchen Sie Freunde, Bekannte, Kollegen oder Nachbarn im Fall eines Hexenschusses zu informieren, die ein Auge auf Sie werfen. Dies ist auch der Grund, weshalb ich über notfallmedizinische Kompetenzen verfüge und eine Zeit lang intensiv im Rettungsdienst gearbeitet habe. Geht ein Anruf oder eine Terminbuchung bei mir ein, werden weitere Beschwerden wie Lähmungen, Atemnot oder Brustschmerzen abgefragt. Sollte dies der Fall sein, wird von mir ein Notarzt oder der Rettungsdienst verständigt und zu Ihnen geführt.

Der allgemeingültige Tipp sich bei einem Hexenschuss zu bewegen ist gut gemeint, jedoch kann es die Situation beträchtlich verschlimmern. Wie in meiner Situation. Wäre ich noch mit dem Auto heimgefahren, hätte ich andere Verkehrsteilnehmer durchaus stark gefährdet.

Option 5: Hexenschuss-Notruf in München

Die letzte Option ist den Notdienst bei Hexenschuss zu rufen.

Vorteile

  • Schnelle Hilfe bei akuten muskulären Rückenschmerzen, Ischias und Hexenschuss
  • Hexenschuss Behandlung bei Ihnen vor Ort in München & Umgebung
  • Ohne Notarzt, ohne Schmerzmittel und ohne Krankenhaus
  • Täglich für Sie verfügbar und innerhalb von wenigen Stunden bei Ihnen
  • Inklusive Übungen für einen starken Rücken, um langfristig leistungsfähig zu bleiben
  • Als privat versicherter Patient können Sie die Rechnung bei Ihrer privaten Krankenkasse einreichen und bekommen den Ihnen vertraglich zustehenden Anteil erstattet.

Nachteile

  • Die Leistungen können in der Regel nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden.

🚨 Sie suchen nach persönlicher Hilfe und wohnen in München & Umgebung? Rufen Sie uns gerne unter Tel.: 08932402000 an.

Ein Beispiel aus der Praxis

Hier ein kleines Beispiel, um die Vorteile zu verdeutlichen.

Ein Selbstständiger im Bereich Messebau, 42 Jahre jung, hat am Sonntag um 7 Uhr morgens einen Hexenschuss. Dieser kommt jetzt ganz ungelegen, da er zwei Tage später einen Messestand für einen großen Kunden komplett fertig haben muss. Er hat zwar Unterstützung von befreundeten Kollegen und anderen Dienstleistern, jedoch wird seine Anwesenheit und Arbeitskraft volle drei Tage gebraucht, um es überhaupt noch irgendwie zu schaffen. Seine Muskeln sind so stark verspannt, dass er überhaupt nicht mehr gerade stehen kann.

  • Optionen 1 und 2 scheiden sofort aus, da er nicht auf einen Termin beim Arzt warten kann und auch nicht den ganzen Sonntag im Krankenhaus verbringen will.
  • Optionen 3 und 4 sind theoretisch denkbar, jedoch schlagen die Schmerzmittel nicht an und Bewegung ist bei aller Liebe nicht mehr möglich.

Wenn er jetzt das Projekt absagt oder es nicht bis zum vorgegebenen Termin schafft, verliert er sehr wahrscheinlich einen großen Kunden. Dieser wird ihn natürlich nicht mehr weiterempfehlen und somit ist der langfristig Schaden und Umsatzeinbruch sehr groß.

Deshalb gibt es Option 5 – Den Hexenschuss-Notruf

Der Selbstständige kontaktiert mich um 7.30 Uhr, um 8.30 Uhr kann ich bei ihm vor Ort sein. Nach 60 Minuten Behandlung ist er im besten Fall schmerzfrei bzw. verspürt nur noch ein leichtes Ziehen im unteren Rücken. Seine volle Beweglichkeit ist wieder hergestellt. Er bezahlt die Rechnung aus eigener Tasche, da er freiwillig gesetzlich versichert ist, kann jedoch bereits um 10 Uhr seine Arbeit fortsetzen und schafft den Abschluss seines Projekts zum vorgegebenen Termin am Dienstag. Aufgrund der sehr guten Arbeit des Selbstständigen, erhält er nach wenigen Wochen einen Folgeauftrag mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 40.000 Euro sowie zwei Empfehlungen an Partnerunternehmen des Kunden.

Dafür gibt es den Hexenschuss-Notruf. Damit Menschen, wie dieser Selbstständige oder eine junge Mama, die in den ersten Lebensjahren der Kinder, intensiv gefordert ist, schnell wieder fit sind und ihren Beruf oder ihren Alltag schmerzfrei leben können.

Ganz nach meiner Mission „Soforthilfe bei Hexenschuss ohne Schmerzmittel und Spritzen.

Bleiben Sie gesund!

Schmerzfreie Grüße

Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz


Was sind Ihre nächsten Schritte?