Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten der heutigen Zeit und plagen mehrere Millionen Menschen jedes Jahr allein in Deutschland! In diesem Artikel befassen wir uns daher mit dem Thema chronische Rückenschmerzen.

Denn die stellen für viele Menschen eine langfristige Herausforderung dar, der Sie auf sich gestellt oft nicht gewachsen sind, und erfordern spezifische Behandlungsansätze. Unser Ziel ist es, Sie umfassend über die Ursachen, Symptome und langfristigen Behandlungsstrategien von chronischen Rückenschmerzen zu informieren. Auf diese Weise möchten wir Ihnen helfen, dieses komplexe Bild von Symptomen besser zu verstehen und wirksame Wege zur Schmerzbewältigung zu finden.

Ursachen für chronische Rückenschmerzen

Wenn man sich umhört, dann meint man die Auslöser für chronische Rückenschmerzen schnell gefunden zu haben: Das viele Sitzen, verkürzte Hüftbeuger und Bandscheibenvorfälle hört man am öftesten. Doch so simpel ist die Realität nicht. Es gibt nicht den einen Auslöser für chronische Rückenschmerzen, denn das Thema Schmerz an sich ist sehr komplex. Das Thema Rückenschmerz besonders, da hier physische, also körperliche, psychische und soziale Aspekte eine Rolle spielen.


Der Autor: Lukas Alverdes – Personal Trainer

In der eigenen Schmerzvergangenheit hat er chronische Rückenschmerzen selbst erlebt und daraus seine Berufung gemacht. Als Personal Trainer ist er Experte für Trainingsmethoden, die chronische Rückenschmerzen lindern können und für die Prävention solcher Schmerzen. Seine Kunden gewinnen dadurch eine höhere Lebensqualität.


Das Biopsychosoziale Modell

Deshalb auch der Name des Modells, mit dem in der modernen Therapie Schmerzen erklärt werden1. Wir gehen gleich noch auf einzelne, spezifische Ursachen ein, die chronische Rückenschmerzen auslösen oder zu deren Entstehung und Fortbestand beitragen können.

Doch zuerst ist es wichtig, Ihnen kurz zu erläutern, was es mit Schmerzen an sich überhaupt auf sich hat. Denn selten ist es eine einzelne Ursache, die chronische Rückenschmerzen auslöst. Im Gegenteil: Meistens sind es mehrere Faktoren, die die Entstehung und die Chronifizierung von Schmerzen beeinflussen:

  • Zu hohe körperlichen Anforderungen
  • Stress auf der Arbeit oder Zuhause
  • Soziale Probleme, wie Einsamkeit oder Mobbing

All diese Faktoren üben negativen Stress auf unser Nervensystem aus, der sich mit der Zeit ansammelt. Sie können sich das vorstellen, wie ein Fass, dass langsam immer voller wird. Und dann gibt es den einen Auslöser, der sprichwörtlich das Fass zum Überlaufen bringt und Schmerzen auslöst. Eine „falsche“ Bewegung, ein sehr Stressiger Tag oder ähnliches.

Bei chronischen Schmerzen spielen zusätzlich noch unsere Vorstellungen und Emotionen dem Schmerz gegenüber eine große Rolle. Zum Beispiel, ob Sie durch den Schmerz Angst vor bestimmten Bewegungen haben, wie schlimm der Schmerz selbst bewertet wird, ob daraus eine alles überschattende Katastrophe gemacht wird, ob der Schmerz Sie in ihrem Alltag, Beruf oder der Freizeit einschränkt. Je schlimmer Sie chronische Schmerzen in diesen Dingen wahrnehmen, desto schwieriger wird es ihn wegzubekommen und desto mehr Macht bekommt er.

Jetzt aber zu ganz konkreten Ursachen für chronische Rückenschmerzen!

Mangelnde Bewegung und Fitness

Etwa 80% der Rückenschmerzen sind muskulär bedingt und haben erstmal nichts mit Verletzungen oder Degenration zu tun. Das ist eine gute Nachricht, da Sie gegen muskuläre Schmerzen immer gut etwas unternehmen können.

Unsere Gesellschaft bewegt sich heutzutage im Alltag und Beruf viel zu wenig2. Das führt dazu, dass Muskeln und umliegendes Gewebe nicht richtig durchblutet werden, oft eher unbeweglich und auch zu schwach sind. Und das wiederum kann Rückenschmerzen chronisch werden lassen, da sich der Körper nicht selbst in der Lage sieht das Problem zu lösen und so weiterhin Schmerz als Warnsignal aussendet.  Zudem fehlen Ihnen ohne Sport und Bewegung all die positiven chemischen und physischen Kettenreaktionen, die bei Bewegung passieren. Und die wirken sich wiederum normalerweise lindernd auf Schmerzen aus.

Eine unfitte Muskulatur ist zudem schneller überfordert bei langen einseitigen Belastungen oder kurzen großen Belastungen und reagiert darauf eher mit Verspannungen oder grundsätzlich Schmerzen. Wenn Sie also keinen Sport machen, untrainiert sind und sich nicht regelmäßig bewegen, dann ist ihr Risiko höher sowohl überhaupt Schmerzen zu bekommen als auch, dass diese chronisch werden3.

Kreuzschmerzen durch schwache Muskulatur
Rückenschmerzen durch eine schwache Muskulatur

Schlechte Körperhaltung und biomechanische Probleme

Dieser Problempunkt ist wie eine Medaille und hat zwei Seiten. Denn Körperhaltung an sich ist weniger oft eine Ursache für Schmerzen, als viele Menschen es denken. Auf der anderen Seite kann eine extreme oder einseitige Haltung durchaus zu Problemen führen4.

Körperhaltung wird oftmals als Auslöser für Schmerzen proklamiert. In Form von Sitzen, Hohlkreuz oder nach vorne hängenden Schultern zum Beispiel. Aus der modernen Forschung wissen wir aber, dass diese Faktoren eine schlechte Vorhersagekraft für Schmerzen haben. Also auch kein eindeutiges Problem für Rückenschmerzen zu sein scheinen. Das eigentliche Problem, das oftmals tatsächlich dahintersteckt, beim Sitzen zum Beispiel, ist mangelnde Bewegung. Die führt tatsächlich dazu, dass wir Schmerzen entwickeln können oder, dass diese chronisch werden. Sitzen, vorgebeugte Schultern oder ein Hohlkreuz sind dann oft eher ein Ausdruck dieser mangelnden Bewegung. Und oft auch mangelnder Fitness und mangelnder Bewegungskompetenz. Alles wirkt sich negativ auf Schmerzen aus.

Ist eine Haltung aber sehr extrem und wird über Stunden, Tage oder Jahre in einseitiger Form beibehalten, dann wirken so lange so starke mechanische Kräfte auf Muskeln, Gelenke und andere Strukturen, dass diese irgendwann mit höherer Wahrscheinlichkeit mit Schmerzen reagieren. Über Jahre hinweg kann das chronische Schmerzen begünstigen.

Psychosoziale Faktoren für chronische Rückenschmerzen

Diesen Faktor haben wir im Bereich „Biopsychosoziales Modell“ bereits beschrieben. Und es ist ein sehr wichtiger Teil von chronischen Schmerzen. Denn Stress, negative Emotionen wie Angst, Wut oder Trauer und soziale Faktoren, wie Einsamkeit, Ausgrenzung oder Abhängigkeit können alle unser Nervensystem negativ beeinflussen und somit Schmerzen auslösen, vor allem aber verstärken5. Und das besonders im unteren Rücken. Denn dieses Körperteil scheint besonders stark von unseren Gefühlen beeinflusst. Er trägt im wahrsten Sinn des Wortes die Last unseres Körpers.

Vor allem bei chronischen Schmerzen können dann auch ihre Gedanken und Einstellungen zu dem Schmerz eine große Rolle in dessen Aufrechterhaltung spielen. Je mehr Sorgen Sie sich um den Schmerz machen, je mehr Angst Sie vor bestimmten Bewegungen haben und je mehr die Situation zur Katastrophe gemacht wird, desto schlimmer oder länger wird ihr Schmerz oftmals.

Verletzungen und degenerative Veränderungen

Jetzt kommen wir zu dem Grund, der oft für den größten Auslöser von Schmerzen gehalten wird, in Wahrheit aber einer der kleinsten Gründe ist: Verletzungen und degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule. Der berühmt berüchtigte Bandscheibenvorfall zum Beispiel.

Von sehr vielen gefürchtet, auch weil in den Medien und leider durch manche „Experten“ immer noch sehr viel Schmerzen damit in Verbindung gebracht werden. Dabei gehen tatsächlich nur etwa 4% aller Rückenschmerzen auf das Konto von Bandscheibenvorfällen6. Im Vergleich: Etwa 30-40% aller Menschen haben einen Bandscheibenvorfall. Und dass eben meistens, ohne überhaupt etwas davon zu merken! Denn Degeneration ist ein völlig normaler Prozess in unserem Körper. Und verschiedene Studien können immer wieder zeigen, dass Schmerzen selten etwas mit Verletzungen zu tun haben. Auch wenn bei den meisten Menschen solche vorzufinden sind.

Natürlich gibt es aber auch Fälle, in denen Verletzungen wie Bandscheibenvorfälle oder Wirbelbrüche zu Schmerzen führen und diese, wenn Sie nicht richtig therapiert werden, chronisch werden.

Symptome von chronischen Rückenschmerzen

Da chronische Rückenschmerzen sehr individuell und komplex sind, können die Symptome auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Wir wollen dennoch einen kurzen Überblick über häufige Symptome geben.

Dauer und Häufigkeit der Schmerzen

Grundsätzlich spricht man von chronischen Schmerzen ab einer durchgehenden Schmerzdauer von 4-6 Wochen. Alles darunter sind akute Rückenschmerzen. Das ist auch der späteste Zeitpunkt, zu dem wir Ihnen empfehlen die Schmerzen von einem kompetenten Orthopäden und oder einem kompetenten Therapeuten abklären zu lassen. Denn sind Schmerzen chronisch geworden, ist der Handlungsbedarf groß!

Die Schmerzen müssen dabei aber nicht immer gleich sein, Sie können sowohl in ihrer Stärke als auch in ihrer Ausprägung stark variieren. Von leichten, aber sehr konstanten Schmerzen bis hin zu sehr starken Schmerzen, die nur einmal am Tag oder alle paar Tage kommen.

Art und Auftreten der Schmerzen

Die Schmerzen selbst können dabei auch sehr unterschiedlich sein. Dumpf, pochend, stechend, brennend, ziehend. Im Schlimmsten Fall gibt es Ausstrahlungen in andere Körperteile oder Taubheitsgefühle, dann unbedingt ärztlich abklären lassen!

Auch wann und wodurch die Schmerzen sich zeigen, kann sich von Person zu Person unterscheiden. Grundsätzlich gibt es aber zwei Arten von Schmerzen: Ruheschmerzen und Bewegungsschmerzen. Bei den Ruheschmerzen tritt der Rückenschmerz in der Regel auf, nachdem man eine gewisse Zeit in einer Position verbracht hat. Das kann zum Beispiel beim Sitzen sein, nachts im Bett oder im Stehen. Bei Bewegungsschmerzen tritt der Schmerz allgemein bei jeder Bewegung auf oder bei bestimmten Bewegungen. Oft kann man hier aber tatsächlich Muster erkennen. Dass die Rückenschmerzen zum Beispiel immer auftauchen, wenn man sich bückt oder die Wirbelsäule beugt. Das nennt man dann Flexionsintolerant. Oder beim Gegenteil, wenn man die Wirbelsäule nach hinten streckt. Das nennt man dann Extensionsintolerant.

Gerade Bewegungsschmerzen können dabei ihre alltägliche Funktion einschränken und für starke Bewegungsängste sorgen. Wenn der Rücken immer zwickt, wenn man etwas vom Boden aufhebt, dann wird man irgendwann Angst vor dieser Bewegung haben. Dabei entstehen oft Ausweichbewegungen, die dann mit der Zeit selbst zu Problemen werden können.

Langfristige Behandlungsstrategien für chronische Rückenschmerzen

Die Behandlung von chronischen Rückenschmerzen erfordert in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz. Im Folgenden stellen wir deshalb einige Behandlungsstrategien und Methoden vor, die unserer Meinung nach wichtige Bestandteile der Rehabilitation sein sollten. Je nach Person aber unterschiedlich gewichtet.

Aktive Bewegung und Reha-Training

Wie bereits bei den Ursachen beschrieben, sind mangelnde Bewegung und Fitness große Auslöser und Probleme bei chronischen Rückenschmerzen. Deshalb ist es unabdingbar, dass Sie selbst aktiv werden, wenn Sie ihre chronischen Rückenschmerzen lindern und beseitigen wollen7!

Dabei sollte das Rehabilitations-Training drei Faktoren beinhalten: Krafttraining, Beweglichkeitstraining und tägliche Bewegung.

Das Krafttraining ist hier sehr wichtig. Denn damit werden zum einen Kraftdefizite ausgeglichen, die eventuell Teil an der Schmerzentstehung hatten. Ein kräftiger Rücken ist seltener im Alltag, Beruf und Sport überfordert und hat in der Regel weniger Schmerzen. Gerade bei chronischen Schmerzen ist es hier wichtig langsam und individuell vorzugehen. Sie sollten, am besten in Zusammenarbeit mit einem guten Trainer oder Therapeuten, Übungen finden, die Sie gut ausführen können und die eine positive Veränderung bewirken. Dabei sollten Sie sich an zwei goldene Regeln halten: Der Schmerz sollte während Kraft- aber auch Beweglichkeitsübungen nie höher als eine 5 auf einer Skala von 1-10 sein, also moderater Schmerz. Und Schmerzen, die eventuell nach dem Training aufkommen (was passieren kann und nicht schlimm ist), sollten 24 Stunden danach nicht höher als vor dem Training sein. Sollte das der Fall sein, waren die Übungen zu intensiv oder die falschen. Wenn die Schmerzen gleich sind, dann kann man mit den Übungen arbeiten, Sie werden aber vielleicht keinen großen Effekt haben. Am besten ist natürlich eine Schmerzreduktion nach dem Training.

Beim Beweglichkeitstraining sollte ebenfalls individuell angepasst werden. Am besten finden Sie durch ein Testing heraus, wo Sie tatsächlich Beweglichkeitseinschränkungen haben und lassen sich dann für diese Bereiche passende Übungen geben.

Tägliche Bewegung ist ebenfalls unabdingbar, um schmerzfrei zu werden. Denn Inaktivität vergrößert Schmerzen, verhindert aber zumindest oftmals, dass Sie besser werden. Oft braucht es auch tägliche positive Inputs in Form von allgemeiner Bewegung oder gezielten, kleinen Übungen, um chronische Schmerzen langfristig in den Griff zu bekommen.

Techniken zur Schmerzbewältigung und Entspannung

Wie wir ebenfalls bereits im Biopsychosozialen Modell erklärt haben, sind vor allem chronische Schmerzen stark von unseren Gefühlen und unserer Psyche beeinflusst. Deshalb ist es bei Rückenschmerzen so wichtig, dass Sie Methoden und Techniken finden, die Ihnen dabei helfen besser mit den Schmerzen umzugehen. Denn allein die Tatsache, dass Sie chronische Schmerzen als weniger bedrohlich wahrnehmen oder im Umgang damit entspannter sind, kann zu einer deutlichen Linderung führen8!

Zum einen bieten sich dafür Entspannungsübungen an. Die sind sehr vielfältig und alle haben ihre Legitimation, Sie müssen also einfach nur die Art finden, die zu Ihnen passt und die Sie auch gerne ausführen. Klassische Beispiele sind Atemtechniken wie Zwerchfellatmung, Wim Hof Atmung, Kohärentes Atmen oder einfach langsame, ruhige Atmung mit Fokus auf die Ausatmung. Meditationen sind ein weiteres Beispiel, das sehr gut funktionieren kann! Allerdings sind Mediationen im Vergleich zu Atemübungen etwas schwerer in der Umsetzung, da Sie oft viel Übung benötigen, um auch wirklich in die Mediation einzutauchen. Daneben gibt es noch andere Formen von Entspannungsübungen, wie Progressive Muskelrelaxation (PMR) oder Autogenes Training.

Neben Entspannungsübungen, um Sie zu beruhigen, ist es ebenfalls sinnvoll die eigenen Glaubensvorstellungen zu ihren Schmerzen durch Affirmationen zu ändern. Dabei sagen Sie sich wiederholt positive Gedanken und Ideen vor. Wird das sehr regelmäßig und oft gemacht, kann das zu einer Veränderung ihrer Denkweisen führen.

Übrigens führt auch aktives Training dazu, dass diese Effekte eintreten. Wenn Sie kräftiger und beweglicher werden, dann trauen Sie ihrem Körper mehr zu, werden selbstbewusster was Bewegungen und Belastungen angeht und erhöhen ihr Selbstwertgefühl. Wichtige Faktoren auf dem Weg zur Schmerzfreiheit!

Ergonomie und Körperhaltung

Wie erwähnt sind unvorteilhafte Körperhaltungen oft weniger schlimm, als man denkt. Auch hier ist es wichtig, dass Sie keine Angst vor gewissen Haltungen aufbauen. Das kann die Problematik oft verstärken! Dennoch kann es sinnvoll sein, die Körperhaltung zu verbessern, vor allem wenn Sie eine extreme Körperhaltung haben, die auf Dauer starke einseitige Belastungen auf Gelenke ausübt.

Dafür ist wieder aktives Training und tägliche Bewegung der wichtigste Punkt. Wer regelmäßige Bewegungspausen macht und im Training einen Ausgleich zur Einseitigkeit des Alltags findet, der wird die meisten Probleme aus dieser Richtung in den Griff bekommen. Aber auch eine Anpassung des Arbeitsumfeldes, besonders bei Bürojobs, kann im Rahmen einer ergonomischen Sichtweise sinnvoll sein!

Fazit

Chronische Rückenschmerzen können eine Herausforderung sein und erfordern eine gezielte und individuelle Behandlung. Dabei ist es wichtig, die Ursachen zu ermitteln, die Symptome einordnen zu können und langfristige Behandlungsstrategien zu verfolgen. Diese sollten neben einer manuellen Therapie immer Aktivität beinhalten, idealerweise in Form von Training und täglicher Bewegung, aber auch in Form von Entspannungsmethoden. Durch einen solchen ganzheitlichen Ansatz, können chronische Rückenschmerzen wirksam und nachhaltig behandelt und die Lebensqualität verbessert werden.



Was sind Ihre nächsten Schritte?

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FAQs – Häufig gestellte Fragen

Was tun bei chronischen Schmerzen im Rücken?

Erstmal nicht in Panik verfallen und Ruhe bewahren. Wenn die Schmerzen seit mehr als 4-6 Wochen bestehen sollten Sie zur Abklärung zu einem guten Orthopäden und Therapeuten gehen und dann einen langfristigen Behandlungsplan ausarbeiten.

Sind chronische Rückenschmerzen heilbar?

In vielen Fällen: Ja! Chronische Rückenschmerzen sind meistens heilbar. Sollten Sie bereits ein paar Methoden zur Linderung probiert haben, die nichts geholfen haben, dann kann die Richtige noch nicht dabei gewesen sein. Schmerzen sind individuell, und so muss man manchmal einfach mehrere Methoden ausprobieren, bis man etwas gefunden hat, das hilft.

Wie äußern sich chronische Rückenschmerzen?

Durch Schmerzen, meist im unteren Rücken, die seit 4-6 Wochen mehr oder weniger täglich bestehen. Die genaue Ausprägung kann sehr unterschiedlich sein.

Wann spricht man von chronischen Rückenschmerzen?

Nach einer Schmerzdauer von mindestens 4-6 Wochen.

Welcher Sport ist gut bei Rückenschmerzen?

Individuell abgestimmtes Kraft- und Beweglichkeitstraining hilft sehr vielen Menschen. Pilates, Schwimmen, Spazieren und Wandern sind andere Sportarten, die oft helfen.

Quellen

Wann Sie nach einem Hexenschuss (med. Lumbago) wieder arbeitsfähig sind, hängt stark von Ihren Beschwerden und Ihrer Tätigkeit ab. Damit Sie ein besseres Gefühl für Ihre persönliche Situation erhalten haben wir die Dauer der Krankschreibung für Sie zusammengefasst. Zudem finden Sie Faktoren den Einfluss auf Ihre Arbeitsfähigkeit haben.

Wann sind Sie wieder arbeitsfähig?

Die Dauer der Krankschreibung hängt von Ihrer Verfassung und der Einschätzung Ihres Arztes ab. Die schwere der akuten Lumbago (Hexenschuss) hängt von verschiedenen Faktoren und Ursachen ab. Zudem spielt die Art Ihrer Tätigkeit eine große Rolle. Ein Büroangestellter sitzt die meiste Zeit des Tages und dort ist eine Krankschreibung von ein bis zwei Wochen der Regelfall. Eine Krankenschwester, die körperlich aktiv arbeiten muss, hingegen wird länger krankgeschrieben sein. Nach unserer Erfahrung sind die meisten Patienten die kurzfristig nach dem Hexenschuss behandelt werden schneller wieder fit als die die bereits eine Woche mit akuten Rückenschmerzen kämpfen.

➡️ Der Hexenschuss-Notruf: Soforthilfe bei Hexenschuss ohne Schmerzmittel im Großraum München. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Dauer der Beschwerden?

Auf die Dauer der Beschwerden und somit auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit haben diese Faktoren Einfluss:

  • Art und Schwere des Hexenschusses
  • Wurde der Hexenschuss sofort behandelt?
  • Liegt eine Beeinträchtigung der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur vor
  • Art Ihrer Tätigkeit

Welches Risiko für einen Rückfall gibt es?

Ein Hexenschuss hat zu 80 Prozent einen muskulären Hintergrund. Sind die muskulären Dysbalancen nicht behoben und der Hexenschuss nicht vollständig auskuriert kann es zu einem Rückfall kommen.

Eine Krankschreibung ist keine Option

Für alle Patienten, die schnell wieder fit werden möchten und sich keine Krankschreibung leisten möchten gibt es den Hexenschuss-Notruf. Im Großraum

München können Sie auf die kurzfristige und persönliche Behandlung bei Ihnen zuhause vertrauen.

Haben Sie noch Fragen rufen Sie uns gerne an.

Bleiben Sie gesund!

Schmerzfreie Grüße

Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz
Hexenschuss Spezialist Bernhard Schwarz
Wie lange dauert die Krankschreibung bei einem Hexenschuss?

Im Regelfall dauert dies ein bis zwei Wochen. Wann es sinnvoll ist, wieder seine Tätigkeit aufzunehmen hängt an der körperlichen Belastung und an weiteren Einflussfaktoren wie Art und Schwere des Hexenschusses (med. Lumbago).



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